Topspiel dominiert von technischen Fehlern

Das Topspiel der HSG Alpen Rheinberg (2. Platz) gegen den Erstplatzierten der Liga  Blau Weiß Dingden, hätte unter keinem schlechteren Stern stehen können. Zu den Dauerverletzten Jan Hendrik Leibold und Michael Wardatzki, reihten sich nun auch Jan Kugler und Konstantin Tummes (beide Bänderriss am Sprunggelenk) ein. Des Weiteren standen Fabian Pachta und Christoph Kamps aus beruflichen Gründen leider nicht zur Verfügung.

 

Mit einem stark geschwächten Kader, in dem zusätzlich 2 angeschlagene Spieler Platz nehmen mussten (Daniel Brettschneider und Jonas Leibold), begann man die Partie. Schon zum Auftakt der Begegnung zeigte sich, wo die Reise hingehen sollte. Dingden begann mit viel Tempo im Aufbauspiel, woraus viele frei vorm Tor ausgespielte Gegentreffer resultierten. Leider konnte die HSG bei dieser Schnelligkeit nicht mitziehen. Viele einfache individuelle Fehler prägten das Angriffsspiel unserer Mannschaft. Schnell wurde ersichtlich, dass dort eine Mannschaft in der Halle stand, die in der Konstellation noch nicht zusammengespielt hat. Dies spiegelte sich binnen kurzem im Ergebnis wider. Durch Schwierigkeiten Spielzüge aufzubauen und die daraus folgenden überhasteten Abschlüsse, ergab sich ein zwischenzeitlicher Spielstand von 6:2 nach 15 Minuten. Glücklicherweise konnte sich Nils „Pümpel“ Conrad noch mit ein paar stark parierten Bällen auszeichnen, stand im Verlaufe des Spiels allerdings auf verlorenen Posten. Lediglich hier und da ließ man mit Einzelleistungen die Stärken der letzten Wochen aufblitzen. So konnte unser Florian Scheffers mit einem schönen Dreher überzeugen und traf in der 23 Minute zum Zwischenstand von 13:3 . Allerdings änderte dies nichts, dass man weder im Angriff, noch in der Abwehr Dingden etwas entgegenzusetzen hatte, die ihrerseits das Tempo zum Schluss der 1. Halbzeit nochmal anzogen und mit 17:4 zur Halbzeit wegziehen konnten.

 

In der 2. Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild. Viele einfache Ballverluste führten zu Gegenstöße von Dingden, weshalb es nach 10 Minuten in der 2. Spielhälfte 23:7 für Dingden stand. Unsere Abwehr kam immer einen Schritt zu spät. Die Konsequenz daraus waren viele Durchbrüche im Mittelblock. Jedoch schaltete Dingden zur Mitte der 2. Halbzeit einen Gang zurück, weswegen man schließlich nicht mehr allzu viele Gegentreffer kassierte. Daniel Brettschneider konnte sich noch mal mit schönen Treffern aus dem Rückraum, sowie Alexander mit einem schönen Tor von außen auszeichnen. Jedoch änderte diese Umstände nichts an der deutlichen Niederlage der HSG, sowie den klar verdienten Sieg von Dingden. Da zum Schluss dieses Topspiels noch einige Chancen der HSG ausgelassen wurden, kam es zu einem Endergebnis von 30:12.

Jetzt gilt es für die Jungs der HSG: Wunden lecken und Kopf hoch. Die vergangenen Wochen haben gezeigt, was für ein Kampfgeist in der Mannschaft steckt. Uns erwartet nun eine schwierige Rückrunde, jedoch ist das Team motiviert genug diese Herausforderung anzunehmen und die Aufgabe zu meistern.

Danke auch an Tom, Pole und Carsten fürs Aushelfen!

#EINTEAM #OPERATIONFEUER #NURDIEHSG

Auf der Platte standen und trafen:

Nils „Pümpel“ Conrad, Carsten Pattberg, Sascha Schroeder, Florian Scheffers (2), Malte Koppers (1), Jonas Leibold, Tom Luitjens, Caspar Croonenbrock, Alexander Lenz, Florian Hendricks, Alexander Blokisch (3), Lukas Schmidt, Daniel Brettschneider (4), Fabian Hanisch (2)

 

Bericht geschrieben von Konstantin „Tatti“ Tummes