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Matthias Dresler, der auf der halbrechten Position spielt, wird mit der ersten HSG-Mannschaft die Saison fortsetzen. FOTO: Michael Serafim

Die erste Männer-Mannschaft der HSG Alpen/Rheinberg hat schon erfolgreichere Zeiten erlebt. Das zuletzt nur noch ersatzgeschwächt auflaufende Team liegt Ende Januar in der Kreisliga punktlos am Tabellenende, Coach Michael Pekel ist zurückgetreten, und auch Kapitän Robert Klanten will nicht mehr. Gestern am späten Abend nach dem Training saßen Spieler und Vorstandsmitglieder zusammen, um über die Zukunft zu diskutieren. Ein Rückzug vom Spielbetrieb sei kein Thema, teilte Alexander Dillenburg vorab im RP-Gespräch mit.

Der Vorsitzende sagte weiter: „Wir werden die Saison durchziehen und den Kader mit A-Junioren und Spielern aus der Zweiten personell aufstocken, ohne die beiden Mannschaften auseinanderzureißen. Im Sommer sehen wir dann weiter.“ Den Posten von Pekel wird Co-Trainer Christian Klenke bis zum Saisonende einnehmen. Ziel muss es sein, den Abstand zur Konkurrenz zu verkürzen. Immerhin: Absteigen wird die HSG nicht, weil ein Gegner bereits zurückgezogen hat. In den kommenden Tagen kann sich die Mannschaft neu aufstellen, weil die nächste Partie erst am 7. Februar stattfindet. Dillenburg appelliert an die Spieler, „auf die Zähne zu beißen“, bis die Saison der Jungen A vorbei ist. „Dann werden mehr Alternativen zur Verfügung stehen.“

Andreas Kugler, der Trainer der Bezirksliga-Frauen, möchte heute Abend die Partie bei der HSG Wesel II (ab 18 Uhr) nutzen, um neue im Training einstudierte taktische Varianten auszuprobieren. Seine Mannschaft, die als Tabellenführer zumeist auf eine gegnerische 6:0-Abwehr trifft, soll weniger leicht auszurechnen sein. Die Gastgeberinnen aus dem Tabellenkeller sollten dem noch ungeschlagenen Spitzenreiter keine großen Probleme bereiten. Da müssten auch die Ausfälle von Torhüterin Cora Landwehrs (Handverletzung) und Kreisläuferin Marina (beruflich verhindert) nicht ins Gewicht fallen.

QUELLE: Rheinische Post