Im Vorfeld des gestrigen Spiels hatte der Tabellenzweite Schermbeck mit einer Niederlage in Kleve dafür gesorgt, dass die Tabellenführung der HSG auf drei Punkte gegenüber dem jetzigen Zweiten Bocholt ausgebaut werden konnte. Nun galt es, diese Position mit einem Sieg gegen die Mannschaft aus Issum zu bestätigen, die sich in der Hinrunde vor allem in der zweiten Hälfte des Spiels als unbequemer Gegner erwiesen hatte.
Entsprechend motiviert gingen die Damen ans Werk. Kaum aus der Kabine rollten die ersten Angriffe aufs Issumer Tor, die durch das Tempo überraschten Gegnerinnen wußten sich häufig nicht anders zu helfen, als die Sturmwellen mit unerlaubten Mitteln zu unterbinden. Das führte innerhalb der ersten Viertelstunde zu einer 9:3-Führung, die durch fünf verwandelte Siebenmeter und sehenswerte Kombinationen herausgespielt wurde.
Kurzfristig ließ sich die Mannschaft in der Folgezeit von der Unordnung der Gegnerinnen anstecken, Trainer Andreas Kugler brachte mit einer Auszeit aber wieder Ruhe ins Spiel und die Führung zur Halbzeit konnte sogar noch um ein Tor auf 14:7 ausgebaut werden.
Zu Beginn der zweiten Hälfte ein wiederum anderes Bild: Engagierte Issumerinnen brachten vollen Einsatz, während unsere Mannschaft ihren Vorsprung verwaltete. Nach einer Viertelstunde führte man beim 17:13 lediglich noch mit vier Toren und einzelne Zuschauer begannen, sich Sorgen zu machen 😉 Hier zeigte sich jedoch, welche Qualität inzwischen in der Mannschaft steckt: Unbeeindruckt wurde das Spieltempo noch einmal angezogen und mit dem 24:17 ein deutlicher Sieg eingefahren.
Tore: Inga Neinhuis 7, Lisanne Gerritzen 5, Julia Hochstrate 5, Nele Schulze 3,
Larissa Manca 2, Marina Manca 1, Annika Bäckmann 1