Gemischte Gefühle zum Saisonabschluss

Bis zum 3:0 nach den ersten sechs Minuten der gestrigen Begegnung der HSG-Damen gegen Rheinwacht Dinslaken war die Welt noch in Ordnung und auch dass die Gäste ebenso schnell aufschlossen und die erste Halbzeit des Spiel ausgeglichen gestalteten, sorgte für keine allzu große Irritation. Die 11:10-Führung zur Pause wollte man ausbauen und durch einen Erfolg gegen den Tabellenfünften den zweiten Platz in der Landesligaabschlusstabelle aus eigener Kraft sichern. Doch das sollte nicht gelingen…DSC08627

Das Spiel kippte, weil die Gegnerinnen die in der ersten Hälfte noch vergebenen Chancen besser nutzten und bei unserem Team nicht mehr allzu viel klappte – zu Pech im Torabschluss kamen Unaufmerksamkeiten in der Abwehr, die dazu führten, dass man nach einem 12:12-Zwischenstand fünf Gegentore in Folge kassierte und nach 41 Minuten 12:17 zurücklag. Diesen Vorsprung bauten die Dinslakenerinnen noch aus und lagen beim 15:24 erstmals mit neun Toren in Front. Alle Bemühungen unserer Spielerinnen liefen ins Leere, weil zu den Schwächen im eigenen Spiel die zunehmende Verzweiflung wegen der schwer nachvollziehbaren Entscheidungen der Schiedsrichter kam, die sich durchs ganze Spiel zogen. So sagt die deutliche 21:29-Niederlage wenig über das wahre Leistungsvermögen der Mannschaft aus, die durch den Erfolg des Tabellenführers aus Bruckhausen gegen den Dritten HSG Vennikel/Rumeln/Kaldenhausen trotzdem die Vizemeisterschaft nach einer tollen ersten Saison in der Landesliga feiern kann!DSC08490

Und das war ja noch nicht alles, denn in vier Wochen haben sie alle Chancen, beim Pokalfinalwochenende in Hiesfeld noch einen draufzusetzen. Mit der Unterstützung ihrer Fans werden sie es ihren Gegnerinnen sicher nicht leicht machen 🙂

Team1

Es spielten und trafen: Cora Landwehrs, Vaanilaa Ketheeswaranathan ; Inga Neinhuis (7/2), Sarah Pude (5), Julia Bösl (3), Julia Hochstrate (3/1), Annika Bäckmann (2), Marina Manca (1), Karina Scholz, Larissa Manca, Rebecca Elbers, Frederike Kohs, Lisa Vieth.