Spiel HSG ALPEN RHEINBERG – SV Schermbeck 27:27
Interview mit dem Trainer Andreas Kugler.
fRR: Kannst du in einem Satz beschreiben was dir am Spiel gegen die Damen vom SV Schermbeck am besten gefallen hat?
Andreas Kugler: Am Spiel der Damen hat mich besonders deren Einstellung gefreut. Die Mädels haben trotz mehrmaligem, teilweise deutlichem Rückstand, nie aufgegeben.
fRR: Bis zum Ende der ersten Halbzeit hatten die HSG Damen immer die Nase vorn und erst in der zweiten Halbzeit misslang dem Gegner dann letztendlich die Führung.
Andreas Kugler: Da hat es sich wieder mal gezeigt das man mit Ehrgeiz und Willen viel erreichen kann.
fRR: Wäre mit diesem Team denn nicht auch eine Führung über 60 Minuten möglich gewesen?
Andreas Kugler: Immerhin haben sie gegen den Absteiger aus der Landesliga der letzten Saison fast gewonnen.
Das Unentschieden war am Ende auf Grund des Spielverlaufs ein sehr gerechtes Ergebnis.
fRR: Mangelt es eventuell an den Trainingsbedingungen?
Andreas Kugler: Im Moment ist es so, dass wir super trainieren können, weil wir nicht mehr so viel Zeit auf die Technischen Dinge bewenden müssen.
Dadurch lernen die Mädels im Taktischen Bereich sehr viel und schnell, was sich im Spielverlauf von Spiel zu Spiel verbessert.
Einige einstudierte Spielzüge klappen mittlerweile blind und an anderen arbeiten wir intensiv, obwohl auch diese schon das ein oder andere mal wunderbar funktionieren.
fRR: Wenn man sich die Torschützenliste anschaut sind ja Inga und Sahra richtige Überflieger. Wie man in einem Aktuellen Video sehen kann, Sahra Pude auch noch im wahrsten Sinne des Wortes. Wie kommen die Teammitglieder damit klar?
Andreas Kugler: Die Mädels haben jetzt in sehr kurzer Zeit verstanden, dass es beim Handball spielen nicht nur darauf ankommt gut zu werfen oder individuell gut zu sein, sondern das man nur gemeinsam stark ist. Da ist es dann auch nicht ganz so schlimm wenn z.B. die Sarah verletzt ist, da alle anderen sich dann voll einbringen.
Das macht richtig Spaß und ist glaub ich auch sehr schön anzusehen.
fRR: vielen Dank an Andreas Kugler für das Gespräch.