Für die erste Herren hieß der Gegner am Sonntag Wesel. Ein Gegner der eher Richtung Tabellenende anzufinden ist.
Trotzdem forderte der Trainer auf die Weseler nicht zu unterschätzen und alles zu geben.
Und das Spiel sollte sehr gut für die HSG Männer beginnen. Mit einer gut besetzten und lautstarken Tribüne im Rücken zeigten die Spieler der HSG was sie drauf haben.
Die Weseler Mannschaft verzweifelte in den ersten zehn Minuten regelrecht an der Abwehr der HSG und sah sich seltenst in einem eins gegen eins mit Torwart Nils „Pümpel“ Conrad, der in solchen Fällen gekonnt parierte.
Vorne konnte unsere Mannschaft vor allem durch schnelles Spiel sechs Würfe verwandeln. So lautet der Stand nach zehn Minuten 6:0.
Darauf folgte vier Minuten lang ein torloses Spiel, welches die Weseler dann mit ihrem ersten Tor und zwei darauf folgenden brachen.
Nach sechs Minuten ohne Tor für die HSG konnte Konstantin „Tatti“ Tummes sein zweites und leider letztes Tor für dieses Spiel verwandeln.
Denn nur wenige Minuten später der Schock für die Mannschaft. Erst verletzte Kreisläufer Jan Kugler sich am Sprunggelenk und wenige Angriffe darauf auch Tatti.
Für beide führte der Weg kurz darauf ins Krankenhaus (Genaue Diagnosen stehen noch aus).
Die ersten Minuten bemerkte man den Schock in der HSG Mannschaft, die Abwehr stand nicht mehr so fest und vorne wurde nicht konsequent gespielt. Die Weseler schafften es jedoch nicht diese Chance zu nutzen und so blieb der Vorsprung konstant. Trainer Christian Klenke nahm eine Auszeit um die Mannschaft wieder zu motivieren und forderte sie auf für ihre beiden verletzten Jungs weiter zu kämpfen. Die Mannschaft riss sich wieder zusammen und konnte bis zur Halbzeit den 5 Tore Vorsprung halten. Halbzeit: 12:7.
Die zweite Halbzeit sollte sehr ruhig bleiben. Die Herren der HSG blickten auf einen dezimierten Rückraum. Mit Jonas Leibold blieb der HSG lediglich ein prädestinierter Rückraumspieler zum Wechseln und dieser war auch noch angeschlagen. Caspar Croonenbrock wurde in den Rückraum beordert um diese Lücke zu schließen und meisterte seine Aufgabe sehr gut.
Die Abwehr der HSG blieb weiterhin recht stark. Torwart Pümpel musste im Verlauf der Halbzeit nur sechs mal hinter sich ins Netz greifen und parierte den Großteil der Weseler Würfe. Der Angriff blieb konstant gut und fand seine Chancen, sodass die HSG ihren Vorsprung mit der Zeit von fünf zu neun Toren ausbauen konnte. Das Spiel blieb sehr fair, trotz der Verletzungen bei denen die Weseler keine Schuld trifft. Nur Christoph Kamps durfte sich als einziger Spieler zwei Minuten auf der Bank ausruhen.
Der Schlusspfiff brachte unseren Jungs zwar zwei weitere Punkte und damit den zweiten Platz zur Saisonhalbzeit, punktgleich mit den erstplatzierten aus Dingden. Jedoch wurde sich der Sieg durch die zwei Verletzungen teuer erkauft, vor allem mit Blick auf das Topspiel gegen Dingden am nächsten Wochenende. So reihen sich nun neben den beiden Dauerverletzten Michael Wardatzki und Jan-Hendrik Leibold nun wahrscheinlich noch „Tatti“ und Jan Kugler ein.
Endstand: 22:13
Es gilt für die Jungs nun nächste Woche mit Kampfgeist und viel Motivation in Dingden anzureisen und trotz der vielen Verletzungen den ersten Platz anzugreifen. Das Team hat immer wieder gezeigt das es breit aufgestellt ist und jeder in der Lage ist Bestleistungen zu zeigen!
#EINTEAM
OPERATION FEUER
Auf der Platte standen:
Nils „Pümpel“ Conrad; Florian Scheffers (5); Alexander Blokisch (4); Caspar Croonenbrock (3); Sascha Schröder, Jan Kugler, Konstantin „Tatti“ Tummes, Christoph Kamps, Lukas Schmidt (2); Jonas Leibold, Fabian Hanisch, Fabian Pachta
Bericht geschrieben von Florian Scheffers